Wiesbaden, 15.05.2024. Nach den Landesverbänden Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen-Bremen wird nun auch der Landesverband Hessen des Kfz-Gewerbes Partner der PremiumZulasser eG (PZeG), unter deren Dach sich 60 lokale und regionale Zulassungsunternehmen zu einem bundesweiten Verbund zusammengeschlossen haben. Die Kooperation gaben beide Organisationen heute bekannt.

„Die Automatisierung komplexer und zeitaufwändiger Standardprozesse ist angesichts begrenzter personeller Ressourcen und hoher betrieblicher Kosten ein wichtiger Baustein, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen zu stärken. Dabei hilft uns die Partnerschaft mit den PremiumZulassern“, betont Michael Kraft, Präsident des Kfz-Landesverbands Hessen. Die noch viel praktizierte händische Übertragung von Halter- und Fahrzeugdaten in verschiedene Dokumente sei ineffizient und fehleranfällig.

Eine messbare Entlastung für den Handel erwartet Kraft deshalb insbesondere durch den Einsatz der PZeG-Zulassungssoftware premium-zulasser.online. Das Tool ermöglicht einen direkten Zugang zum Digitalportal i-Kfz des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. So erübrigen sich für die Nutzer zeit- und kostenintensive Investitionen in die Anbindung bestehender betrieblicher IT-Infrastrukturen an die Großkundenschnittstelle von i-Kfz. Außerdem ist die PZeG-Software mit handelsüblichen und bewährten Systemen wie cargo, EasyCarSale, GeNeSys, web-Dispo, Yoma, Catch und Toca über Schnittstellen vernetzt.

Im vergangenen Jahr haben Mitgliedsbetriebe und deren Kunden über 1,6 Millionen Neuzulassungen, Ummeldungen und Außerbetriebsetzungen mit der PZeG-Software bearbeitet. Das waren 17 Prozent mehr als 2022. „Wir freuen uns sehr über das Vertrauen, das nun auch der Landesverband Hessen des Kraftfahrzeug-Gewerbes in unsere Leistungen setzt, die weit über den Einsatz unserer Software hinausgehen“, so Florian Cichon, Vorstandsvorsitzender der PremiumZulasser eG.

Für das laufende Autojahr erwartet Präsident Michael Kraft in Hessen leicht steigende Pkw-Neuzulassungen, ein ordentliches Nutzfahrzeuggeschäft, einen lebhaften Gebrauchtwagenmarkt und einen weiterhin dynamischen Service. Neben der Digitalisierung seien die qualifizierte Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle, das Besetzen von Nischen und der Ausbau von Mobilitätsdienstleistungen Konzepte für die Zukunft, mit denen das mittelständische Kfz-Gewerbe seine Position trotz der konjunkturell nicht einfachen Rahmenbedingungen festigen werde.